EM-Qualifikation: Die Schweiz bleibt trotz Beinahe-Blamage voll auf Kurs in Richtung Deutschland

Gefühlt hatte es die Schweiz am dritten Spieltag der Qualifikation für die Europameisterschaft 2024 in Deutschland mit einem Freilos zu tun. Die Nati hatte die beiden ersten Partien gewonnen. Jetzt traf die Elf von Murat Yakin auf Andorra. Der Zwergenstaat hat eine der schwächsten Mannschaften des Planeten, fehlt doch einfach in der Breite die Spielerbasis. Und tatsächlich gewann die Schweiz auch, aber es war mit 2:1 wesentlich knapper als es der Nati lieb gewesen sein dürfte. Mit neun Punkten ist sie aber in der Gruppe I voll auf Kurs.

Spielbericht: Die zweite Halbzeit war zu überheblich

Im ersten Durchgang spielte die Schweiz so, wie es der geneigte Fan von einem Favoriten in Andorra erwarten durfte. Freuler markierte das frühe 1:0 (7. Minute). Amdouni stellte nach rund einer halben Stunde auf 2:0 (32.). Und die Nati hatte zahlreiche Möglichkeiten, um die Führung weiter auszubauen. Insgesamt 85 Prozent Ballbesitz sprechen eine deutliche Sprache. Diese totale Überlegenheit machte die Schweiz aber augenscheinlich zu überheblich. Im zweiten Durchgang ließ die Nati die Zügel schleifen. Und dies sollte sich rächen Vieira traf für den Gastgeber und machte es auf diese Weise doch noch einmal deutlich zu spannend für den Geschmack der Nati (67.). Doch der Ausgleich, der einer Sensation gleichgekommen wäre, fiel nicht mehr.

Blick auf die Tabelle

Die Schweiz steht nach drei Spielen mit 10:1 Toren und neun Punkten auf Platz 1. Rang 2 geht an Rumänien mit sieben Zählern, das nur 0:0 gegen den Kosovo spielte. Auf Platz 3, der nicht mehr für die EM-Qualifikation reichen würde, steht Israel, das Belarus mit 2:1 schlagen konnte. Die Weißrussen liegen auf dem letzten Platz. Zwischen Israel und Belarus befinden sich der Kosovo (3 Punkte) und Andorra (1 Zähler).