EM-Qualifikation: Schweiz schafft Pflichtsieg zum Auftakt

Schön war das erste EM-Qualifikationsspiel der Schweiz nicht. Gegner Georgien machte der Nati erkennbar das Leben schwer. Vor allem in der ersten Halbzeit leistete der Gastgeber beachtenswerten Widerstand und verhinderte, dass die starken Offensivspieler im Team der Schweiz zum Zug kommen konnten. In der zweiten Halbzeit setzte sich aber schließlich doch die höhere Klasse der Nati gepaart mit einer überlegenen Physis durch. Die Elf von Vladimir Pektkovic verließ das Feld letztlich mit einem verdienten 2:0-Sieg. Es ist eines der Spiele, auf die der berühmte Satz passt: „Hinterher fragt dich keiner mehr, wie du gewonnen hast.“

Spielbericht: Zwei Bundesliga-Spieler sorgen für den Sieg

In der ersten Halbzeit konnte die Schweiz nur wenige Glanzpunkte setzen. Lediglich ein Freistoß des sehr auffälligen Linksverteidigers Ricardo Rodriguez löste größere Gefahr aus (32. Minute). Die beste Chance des Spiels hatte allerdings der Gegner: Valeri Kazaishvili schoss die Kugel allerdings freistehend vor dem Tor direkt in die Arme von Yann Sommer.

Man kann nur vermuten, dass es in der Kabine der Nati laut geworden sein dürfte. Jene kam wie verwandelt auf den Platz zurück. Das Team wirkte endlich wach und agierte konsequent. Die Belohnung erfolgte in Gestalt der Tore. Beide Treffer erzielten Legionäre in der deutschen Bundesliga. Das 1:0 besorgte Steven Zuber, der für den VfB Stuttgart spielt (56.). Das 2:0 ging auf das Konto von Denis Zakaria, der in Diensten von Borussia Mönchengladbach steht (80.).

Der Widerstand der Georgier war im Prinzip schon mit dem 1:0 gebrochen. Die Hausherren wurden immer müder und bemühten sich vor allem darum, nicht unter die Räder zu kommen. Die Nati konnte den Sieg auf diese Weise letztlich einfach nach Hause bringen.