Den knapp 20.000 Zuschauern im St. Jakob-Park wurde im Spiel zwischen Basel und Sion ein fußballerischer Leckerbissen geboten. Nach dem Abgang von Stürmer Arthur Cabral bei den Hausherren, waren alle Augen auf den 23-jährigen Fjodor Tschalow gerichtet. Der Russe konnte in der ersten Halbzeit allerdings mit keinen nennenswerten Aktionen für Aufmerksamkeit sorgen. Lediglich die Verwarnung mit Gelb ist hervorzuheben. Itaitinga sorgte mit einem sehenswerten Fallrückzieher für die überraschende Führung der Gäste aus Sion. Die Walliser spielten beim FC Basel mutig auf und mussten sich dennoch mit einem Rückstand in die Halbzeitpause verabschieden. Dank der Tore von Stocker und Ndoye gab es eine 2:1-Führung für die Gastgeber aus Basel.
FC Sion gibt nicht auf
Mit einem ruhenden Ball konnte Anto Grgic den Ausgleich für Sion erzielen. Edel-Joker Millar sorgte im Anschluss für die neuerliche Führung des FC Basel. Im Anschluss verpasste es der FC Basel die Führung auszubauen. Tschalow findet im Finish des Spiels einige gute Einschussmöglichkeiten vor. Eine davon landete sogar am Gehäuse. Ein unüberlegter Zweikampf von Nasser Djiga führte zu einem Foulelfmeter. Anto Grgic trat an und verwandelte sicher zum 3:3. Am Ende war die Punkteteilung gerecht, wobei der FC Basel im Spiel die etwas bessere Mannschaft war. Schmerzlich ist zudem auch die Tatsache, dass der Rückstand auf den Tabellenführer Zürich mit dieser Pleite auf neun Punkte gewachsen ist.
Die Gäste aus Sion lieferten sich einen spannenden Kampf mit dem FC Basel und freuten sich am Ende über den gewonnenen Punkt. Der FC Basel trifft am Wochenende auswärts auf Young Boys Bern. Der FC Sion gastiert am Samstag bei Luzern.
Die Meisterschaft kann der FC Basel wohl in dieser Saison abschreiben. Es geht nun für die Basler darum, Rang 2 in der Tabelle gegen Young Boys Bern oder Lugano erfolgreich zu verteidigen. Hinter den Kulissen bereitet sich der Traditionsverein aus der Super League bereits auf die neue Saison vor. Die Vereinsführung hat bereits einige Verstärkungen auf die Transferwunschliste gesetzt. Über mangelnde Erfolge kann sich der Tabellenführer aus Zürich in der laufenden Saison nicht beschweren. Die Mannschaft aus Zürich möchte am Wochenende im Top-Spiel gegen Lugano mit einem Sieg einen weiteren Schritt in Richtung Meistertitel machen.