Breitenreiter, Frei, Favre: Trainerbeben im schweizerischen Fußball

In der deutschen Bundesliga haben zwischenzeitlich gleich sechs Mannschaften einen neuen Trainer nach dem Ende der Saison gesucht. Dies hatte Folgewirkungen für die Super League, fahndeten einige der Vereine doch auch hier nach neuen Übungsleitern. Im Fall der TSG Hoffenheim war dies erfolgreich. Mit Lucien Favre hat zudem einer der bekanntesten Trainer aus der Schweiz einen neuen Job in der Bundesliga gefunden.

FC Zürich verliert Breitenreiter an Hoffenheim – kommt Labbadia?

André Breitenreiter hatte sensationell die Meisterschaft mit dem FC Zürich gewonnen. Offenbar war der Deutsche der Ansicht, dass dies das Maximum war, was er mit dem Verein erreichen konnte. Schließlich folgte er einem Lockruf aus Deutschland: Die TSG Hoffenheim verpflichtet ihn als neuen Trainer. Die Kraichgauer zahlen 300.000 Euro Ablöse, um den 48-Jährigen aus seinem bis 2023 laufenden Vertrag beim FCZ loseisen zu können. Möglicherweise ersetzt ihn ein Landsmann: Laut „Blick“ soll der Champion der Super League großes Interesse an Bruno Labbadia haben.

Frei unterschreibt beim FC Basel

Wer auch immer Coach beim FC Zürich wird, dürfte den FC Basel als einen der Konkurrenten benennen, wenn es um die Titelverteidigung geht. Der Serienmeister von einst hat mit Alex Frei eine echte Vereinslegende zurückgeholt. Der 42-Jährige kommt dabei mit der Empfehlung, den FC Winterthur nach 37-jähriger Abstinenz in die Super League zurückgeführt zu haben.

Favre kehrt nach Gladbach zurück

Lucien Favre wird seinen ehemaligen Verein Borussia Mönchengladbach übernehmen. Er beerbt hier den ehemaligen YB Bern-Coach Adi Hütter, der seinen Posten nach nur einem Jahr räumen musste. Das erste Training der Fohlen mit dem neuen-alten Trainer findet am 26. Juni statt. Der 64-Jährige trainierte die Borussia bereits von 2011 bis 2015 und formte sie zu einem Spitzenteam.