Dem FC Basel droht möglicherweise ein schmerzhafter Abgang. Sturm-Juwel Breel Embolo wird aus Deutschland umworben. Und in Gestalt des VfL Wolfsburg hat die Art von Klub die Fühler ausgestreckt, die Angebote machen kann, die man nicht ablehnen kann. Schließlich ist die Transferkasse der Niedersachsen mehr als prall gefüllt: Für Kevin de Bruyne und Ivan Perisic fließen zusammen rund 100 Millionen Euro von Manchester City und Inter Mailand nach Norddeutschland.
In Basel ist Interesse noch nicht bekannt
Die Information, dass Wolfsburg Interesse hat, stammt von der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“. Beim FCB ist davon allerdings bislang noch nichts bekannt. Das Boulevardblatt „Blick“ hat beim Sportdirektor nachgefragt. Georg Heitz erklärte, dass es bislang kein Angebote aus Wolfsburg für Embolo gebe. Eine Anfrage sei bislang ebenfalls nicht hinterlegt worden. Beides könnte allerdings noch sehr schnell erfolgen. Zumeist haben die Klubs zumindest über die Berater der Spieler schon einmal vorfühlen lassen.
Embolo wäre in Wolfsburg wohl ein indirekter de Bruyne-Ersatz. Die direkte Nachfolge auf der Position scheint Max Kruse anzutreten. Dieser ist jedoch eigentlich als Stürmer verpflichtet worden, der den Wölfen entsprechend fehlen würde. Embolo wäre hier wohl die Antwort.
Wolfsburg gutes Pflaster für Schweizer
Viele Argumente, um den 18-Jährigen von einem Transfer abzuhalten, kann der FCB nicht auffahren. Der Stürmer würde sicherlich wesentlich mehr verdienen und hätte auch sportlich alle Perspektiven. Zudem sind in Gestalt von Diego Benaglio und Ricardo Rodriguez sowie mit Francisco Rodriguez und Timm Klose bereits einige Landsleute im Verein. Die wesentliche Frage wird sein, ob den Wölfen der Name Embolo groß genug ist, um de Bruyne zu ersetzen. Oder ob vielleicht zusätzlich zu einem großen Namen verpflichtet werden soll.