Grashoppers gewinnen Derby und schielen auf mehr

In der schweizerischen Super League war Derby-Time: Die Grashoppers Zürich trafen auf den FC Zürich. Es ging dabei nicht nur um die Frage, wer der beste Klub in der Stadt ist, sondern auch darum, welcher der beiden Vereine vielleicht doch noch eine Chance haben würde, den Durchmarsch des FC Basel in Richtung Meisterschaft zu stoppen. Die Antwort war klar und deutlich: Grashoppers ist der erste Verfolger. Das Team von Michael Skibbe gewann mit 2:0.

Der Tag von Caio
Das Spiel hatte einen klaren Helden: Der Brasilianer Caio erzielte beide Treffer und machte den Triumph seiner Mannschaft damit im Alleingang klar. Der beste Vorbereiter der Liga erinnert überhaupt nicht mehr an das Missverständnis von Spieler, das er einst war, als er in der deutschen Bundesliga bei Eintracht Frankfurt gescheitert war. Ironischerweise spielte er auch damals schon unter Skibbe, blieb aber all das schuldig, was er inzwischen in Zürich Woche für Woche abrufen kann.

Grashoppers darf auf die Meisterschaft hoffen
Vorübergehend sind die Grashoppers damit punktgleich mit dem FC Basel, der allerdings ein Spiel weniger hat. Nach 28 Runden haben die Züricher 52 Zähler sammeln können. Trotzdem darf Skibbe gemeinsam mit seinen Spielern auf den Titel hoffen, denn am 31. Spieltag kommt es noch einmal zum direkten Duell. Die Grashoppers haben es damit in der eigenen Hand, wer in diesem Jahr den Titel gewinnen kann.

Ganz anders ist da Stimmungsbild vom FCZ. Das Team von Urs Meier ist drastisch vom Kurs abgekommen und konnte in den letzten vier Ligaspielen nicht einmal das Tor treffen. In der Tabelle droht damit der freie Fall. Momentan ist Zürich zwar noch auf Platz vier, doch die Ränge fünf und sechs liegen gerade einmal einen bzw. zwei Punkte zurück. Die Qualifikation für den internationalen Wettbewerb ist ernsthaft in Gefahr.