Berner verlieren erstes Spiel

Nach zehn Spielen in der Super League, musste sich der Leader aus Bern in dieser Saison erstmals geschlagen geben. Im Spiel gegen den FC Luzern setzte es nach einem kampfbetonten Spiel eine 2:3-Niederlage. Neben unzähligen Pfosten- und Lattenschüssen gab es auch einige sehr umstrittene Strafraumszenen. Dem FC Luzern ist in der Schweizer Liga ein regelrechtes Kunststück gelungen. Bereits acht Teams sind an den starken Auftritten der Young Boys Bern gescheitert. Der FC Basel darf somit seinen Rekord aus der Saison 2003 behalten. Die Basler gewannen in dieser Saison 13 Pflichtspiele in Serie. In der aktuellen Saison musste Bern erst einmal einen Rückstand hinnehmen. Gegen Xamax wurde dieser jedoch innerhalb von fünf Minuten wieder rückgängig gemacht. Gegen den FC Luzern war alles anders. Die Berner bauten in den letzten neun Spielen einen sehr hohen Druck auf die gegnerischen Mannschaften auf. Im Spiel gegen den FC Luzern gelang das jedoch nicht.

Trainer Weiler sorgte für Verwirrung

Rene Weiler, Cheftrainer von Luzern, sorgte mit seiner Mannschaftsaufstellung sicherlich auch für Verwirrung. Mit sechs Verteidigern hatten die Berner über weite Strecken des Spiels sehr viel Mühe. Der FC Luzern hat gegen den aktuellen Leader der Super League locker und befreit aufgespielt. Es muss aber erwähnt werden, dass die Young Boys Bern im ersten Durchgang nicht zur gewohnten Stärke gefunden haben. Weiterlesen

Zürich in der Europa League

Der FC Zürich hat sich dank des Gewinns des Helvetia Schweizer Cups direkt für die Gruppenphase der Europa League qualifiziert. Somit betritt der Stadtclub heute das Spiel gegen AEK Larnaca an. Die Züricher wurden der Gruppe A mit den Mannschaften Bayer 04 Leverkusen, PFC Ludogorets und eben Larnaca zugelost. Die Ausgangslage ist für den Trainer des FC Zürich klar, denn trotz der schlechten Ergebnisse in der Bundesliga, ist Leverkusen natürlich der absolute Favorit in dieser Gruppe. Das Auswärtsspiel gegen Larnaca hat somit einen hohen Stellenwert, denn das Team aus Zypern ist ein direkter Konkurrent. Der heutige Gegner hat sich wie das Team aus Zürich mit dem Gewinn des Cups für den internationalen Wettbewerb direkt qualifiziert. Der Stadtclub hat sicherlich einen großen Vorteil, denn die Meisterschaft in der Schweiz ist bereits voll im Gang. Der FC Larnaca hingegen hat erst ein Spiel in der heimischen Liga bestritten und holte auswärts ein Unentschieden.

Spanischer Fußball – Larnaca wird nicht unterschätzt

Der Gegner wird sicherlich aus Züricher Sicht nicht unterschätzt. In den letzten Tagen hat sich der Trainer mit der Mannschaft sehr intensiv beschäftigt. Dennoch freut sich jeder aus Zürich auf dieses Spiel. Das Team hat sich selbst für die harte Arbeit in den letzten Monaten belohnt und darf nun in der UEFA Europa League sein Können unter Beweis stellen. Larnaca spielt einen Stil, der spanisch geprägt ist. Somit ist von einem spielstarken Gegner auszugehen. Weiterlesen

Yann Sommer: Schweizer Fußballer des Jahres

Yann Sommer ist zum Schweizer Fußballer des Jahres gewählt worden. Die Nummer eins von Borussia Mönchengladbach hat sich gegen seinen ehemaligen Gladbach-Kollegen Granit Xhaka, nun bei Arsenal London, durchgesetzt. Bei den „Fohlen“ gibt es aber noch mehr Grund zur Freude – ein weiterer Gladbacher hat eine Auszeichnung bekommen, nämlich die des „Rookie of the Year“. Außerdem wurden Auszeichnungen für die „Fußballerin des Jahres“ sowie den „Trainer des Jahres“ vergeben. Bei den Frauen gab es hingegen keine Veränderung. Lara Dickenmann vom VfL Wolfsburg hat es wie schon im Vorjahr geschafft. Auch bei der Wahl des Trainers gab es kein neues Gesicht. Überhaupt ist es zum dritten Mal hintereinander Nationalcoach Vladimir Petkovic geworden. „Rookie des Jahres“ wurde Sommers „Fohlen“-Kollege Denis Zakaria. Aber am Abend waren eben auch alle Augen auf Sommer gerichtet, der nach einer bärenstarken Rückenrunde und einer ebenso guten WM auf sich aufmerksam machen konnte. Sowieso wurde der Schweizer von verschiedenen Fußball-Fachmagazinen zum stärksten Keeper der vergangenen Bundesliga-Saison gewählt. Weiterlesen

Fc Basel – Auf Neu-Coach Marcel Koller wartet Herkulesaufgabe

Marcel Koller ist neuer Trainer des FC Basel und tritt somit die Nachfolge von Interimscoach Alex Frei an, der die Champions-League-Qualifikation mit einer 0:3-Niederlage ordentlich vergeigt hat. Auf Neu-Trainer Koller wartet eine Mammutaufgabe – Basel ist ordentlich in Schieflage geraten und sucht im neuen Coach die Lösung. Nach der Hinspiel-Niederlage in der Qualifikation für die Champions League gegen PAOK Thessaloniki (1:2) wurde schon Raphael Vicky entlassen.

Die Abgänge wurden nicht vernünftig ersetzt

Die schlechten Ergebnisse des 20-maligen Schweizer Meisters lassen sich auf die Abgänge von den Führungsspielern und Leistungsträgern zurückführen. Im Transferfenster haben sie Michael Lang (an Borussia Mönchengladbach), Mohammed Elyounoussi (an FC Southampton) und Tomas Vaclik (an FC Sevilla) verloren. Die drei Spieler waren extrem wichtig und haben in den letzten Jahren immer wieder mit bärenstarken Leistungen überzeugt. Sie wurden zwar ersetzt, aber die Neuverpflichtungen sind noch nicht so eingeschlagen, wie sich Sportdirektor Marco Streller das erhofft hat. Silvan Widmer soll in die großen Fußstapfen von Michael Lang treten. Er ist aber noch sehr jung und bezahlt in den Top-Duellen immer noch Lehrgeld. Zudem ist Widmer erst auf dem Weg ein Führungsspieler zu werden – ihm fehlt einfach die Erfahrung. Weiterlesen

WM 2018-Achtelfinale: Schweiz scheitert an Schweden

Die WM 2018 ist für die Schweiz beendet. Die Nati scheiterte im Achtelfinale an Schweden und verlor in der regulären Spielzeit mit 0:1. Es war ein Spiel, dass die Elf von Vladimir Petkovic nie hätte verlieren dürfen. Doch nahm sie die Partie einfach viel zu spät wirklich ernst. Zum Schluss verlor Michael Lang auch noch die Nerven.

Spielbericht: Forsberg schießt das Tor des Tages
Eigentlich war die Schweiz im Duell mit Schweden in jeder Hinsicht überlegen. Die Nati feuerte 18 Torschüsse ab, Schweden nur 12, sie hatte 67 Prozent und spielte doppelt so viele Pässe wie die Gegner aus Skandinavien. Die Passquote der Schweiz war um 20 Prozent besser als die der Schweden. Dass Ballbesitz-Fußball aber nicht mehr notgedrungen zum Erfolg führt, mussten bei dieser WM schon Deutschland und Spanien auf die bittere Art lernen. Und der Schweiz erging es nicht anders. Die Schweden gewannen mehr Zweikämpfe als der Gegner (51 zu 49 Prozent) und liefen mehr als der Gegner. Sie wirkten insgesamt aggressiver und bissiger als die Nati. Weiterlesen