Luxusproblem in Basel

Young Boys Bern zieht im Meisterschaftskampf der Konkurrenz davon Die Seoane-Elf hat auf den FC Basel bereits einen Vorsprung von 13 Punkten. YB spielt somit erneut eine eindrucksvolle Saison und dennoch bereiten einige Themen dem Cheftrainer Sorgenfalten. Gut, sorgen werden es wohl nicht wirklich sein, viel mehr ist die Rede von einem Luxusproblem. Trainer Gerardo Seoane wird Woche für Woche für die Herausforderung und Frage gestellt, welchen seiner beiden Top-Stürmer er bringen soll? Gut möglich, dass er aus diesem Grund in Zukunft schon bald beide Torjäger auf das Spielfeld schicken wird. Der 42-Jährige gab in einem Interview bekannt, dass ein solches Szenario eintreffen könnte. Sofern ein Spiel es verlangt mit hohen Bällen zu arbeiten, wäre eine solche Variante für Gerardo Seoane eine Überlegung wert.

Trainer hat die Qual der Wahl

Torjäger Jean-Pierre Nsame wurde erst kürzlich vom Platz verwiesen und wurde für zwei Spiele gesperrt. Gerardo Seoane brachte Jordan Siebatcheu und der Stürmer dankte es dem Trainer mit drei Toren gegen den FCC. Auf die Frage eines Journalisten, welcher der beiden Spieler in Zukunft die Rolle des Jokers einnehmen wird, hatte der Cheftrainer die passende Antwort part. Bei den Young Boys Bern gibt es keinen Joker, denn alle Spieler werden vom Trainer als potenzielle Stammkräfte angesehen. Mit einem solchen Luxusproblem hat in der Super League in der Schweiz keine andere Mannschaft zu kämpfen. YB wird im Meisterschaftsrennen wohl kaum noch einzuholen sein. Auf der sicheren Seite fühlt sich der Trainer der Berner noch nicht. Solange rein rechnerisch die Konkurrenz seine Mannschaft noch einholen kann, wird sich in Bern niemand der Sache sicher sein. Weiterlesen

Torflaute geht weiter

Der FC Zürich konnte auch gegen das Team aus Sion keinen Treffer erzielen. Zum Jahresabschluss gab es ein 0:0 und somit konnte die Torflaute nicht beendet werden. Seit nunmehr 305 Minuten ist die Mannschaft aus Zürich ohne Treffer. Sion stand in der Abwehr gut und hat kaum Chancen zugelassen. Zudem fehlte es dem FC Zürich auch an der notwendigen Präzision. Trotz der erneuten Torflaute war bei Zürich eine Leistungssteigerung festzustellen. Zuletzt wirkte die Mannschaft kraftlos und ohne jegliche Ideen. Das hat sich gegen Sion etwas verändert, und zwar im positiven Sinne. Ganz unverdient war das Remis aus Sicht von Sion allerdings nicht. Besonders bei Standardsituationen war Sion gefährlich. Die Züricher hingegen konnten mit einem guten Passspiel überzeugen. Mit der Punkteteilung konnte der FC Zürich sich in der Tabelle um einen Platz verbessern. Der Mannschaft aus Sion hat das Remis nicht besonders viel gebracht, denn sie verweilen weiterhin im Tabellenkeller. Weiterlesen

Sforza unter Kritik

Der FC Basel ist einer der erfolgreichsten Fußballvereine in der Schweiz. Die Erfolgszeiten des Vereins liegen lange Zeit zurück. Um eine Wende einzuleiten wurde Ciri Sforza als Cheftrainer engagiert. Die hohen Erwartungen konnte er bis dato nicht erfüllen. Ziel war es, dass junge Talente aufgebaut und in die Mannschaft integriert werden, Geld eingespart werden kann und an der Strategie zu arbeiten und zu verbessern. Ciri Sforza hatte somit jede Menge Arbeit zu erledigen. Viele ältere Spieler sind noch immer beim FC Basel und einige davon, wie etwa Valentin Stocker, haben auch einen Anspruch beim FC Basel zu sein. Viele Experten haben aber bei anderen Spielern ihre Zweifel, ob sie der Mannschaft noch nützlich sind. Kritiker sprechen zumeist Cabral oder Ricky van Wolfswinkel direkt an.

Sforza darf sich seines Jobs nicht sicher sein

Aufgrund aktueller Spiele und eventuellen Unstimmigkeiten innerhalb der Mannschaft, sind die bis dato erbrachten Leistungen eindeutig zu wenig für einen Verein wie Basel. Rang 5 sorgt bei den Bossen aus Basel für Unmut und es stellt sich die Frage, ob Ciri Sforza tatsächlich der richtige Mann für den Trainerjob ist? Meister wird der FC Basel mit Sicherheit nicht. Zu dominant sind erneut die YB Bern. Der Rückstand auf den Tabellenführer beträgt bereits acht Punkte. Weiterlesen

EL: Bern kassiert Pleite zum Auftakt

Die Young Boys Bern sind ein Team, das der eigenen Wahrnehmung nach in die Champions League gehört. Doch auch in dieser Saison erwies sich die Qualifikation für die Königsklasse als zu hohe Hürde. So bleibt lediglich die Europa League. Gleich im ersten Spiel der Gruppenphase traf der Meister der Super League allerdings mit dem AS Rom auf ein Team, das sich selbst ebenfalls in der Champions League verorten würde. Und zumindest die Italiener wurden diesem Anspruch auch gerecht. Sie siegten in Bern verdient mit 2:1.

Spielbericht: Eigentlich fing alles sehr gut an

Die Young Boys konnten sich über den Start in die Partie eigentlich wahrlich nicht beschweren. Nach nicht einmal einer Viertelstunde lagen sie durch einen Strafstoß in Front. Den Elfmeter verwandelte Jean-Pierre Nsame (14. Minute). Mit fortlaufender Spielzeit wurde es dann allerdings schlechter. Die Führung gab nicht die erhoffte Sicherheit, sondern schien vielmehr zu hemmen. Die Roma erkannte diesen Umstand und hätte eigentlich schon in der ersten Halbzeit ausgleichen müssen. Der Gast vergab seine Chancen jedoch allzu leichtfertig. Weiterlesen

FC Basel: Sforza ersetzt Koller

Es kam beim FC Basel wie erwartet. Der bisherige Trainer Marcel Koller musste den Verein verlassen. Die Bosse entschieden sich, sein Arbeitspapier nicht über die am 31. August abgelaufene Saison hinaus auszudehnen. Gleiches gilt für Kollers Assistenten. Die Ära des ehemaligen ÖFB-Teamchefs beim FCB ist damit nach knapp zwei Jahren zu Ende gegangen. Koller konnte zu keiner Zeit die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllen, die möglicherweise aber auch schlicht unrealistisch waren. Basel schaffte es nicht, YB Bern die Meisterschaft wieder abzujagen oder international nachhaltig zu überzeugen. Mit diesen nicht unbedingt leichten Aufgaben muss sich nun Ciriaco Sforza auseinandersetzen.

Sforza kommt als Trainer aus der Challenge League

Als Spieler hat der 50-Jährige im Prinzip alles erreicht, was er konnte. Sforza stand für Klubs wie Bayern München und Inter Mailand auf dem Platz. Natürlich war er auch Teil der Nati. Als Trainer lief es lange weniger gut. Beispielsweise bei Grashoppers Zürich hinterließ der frühere Mittelfeldabräumer keinen bleibenden Eindruck, um es freundlich auszudrücken. In der Challenge League mit Wil lief es besser. Hier konnte er mit einer jungen Mannschaft überzeugen. Seine Berufung zum neuen Chefcoach des FCB betrachtet Sforza als Beleg dafür, hier „sehr gute Arbeit abgeliefert zu haben.“ Mit dem Engagement beim Spitzenteam gehe für ihn „ein Traum in Erfüllung“, so der 50-Jährige im Gespräch mit „Sport1“. Weiterlesen