Dienstagabend wird der FC St. Gallen den Abschied von Cedric Itten offizielle bekannt geben. Einen Nachfolger haben die Espen mit Florian Kamberi jedoch bereits gefunden. Wie kürzlich bekannt wurde, hat sich der FC St. Gallen mit dem Erstligisten aus Schottland, Hibernian FC, über sämtliche Modalitäten eines Transfers für Kamberi geeinigt. Mit diesem vollzogenen Wechsel muss der Super-League-Verein aus der Schweiz eine Zahlung in der Höhe von 180.000 Schweizer Franken durchführen. Interessanten gab es für Florian Kamberi viele. Die Espen konnten sich gegen Rapid und Austria Wien, Piast Gliwice und den VfL Bochum durchsetzen. Die Finalisierungen für diesen Deal werden in dieser Woche durchgeführt. Der 25-Jährige genoss in seiner Jugend eine Ausbildung bei den Grasshoppers Zürich und spielte in den letzten beiden Jahren in Schottland. Zuletzt gab es auch ein Engagement bei den Rangers. Zu diesem Verein zieht es nun auch Cedric Itten. In der abgelaufenen Saison in Schottland erzielte der Stürmer in 26 Pflichtspielen vier Treffer. Auf die Rückkehr in die Schweiz freut sich der Angreifer sehr. Er möchte mit guten Leistungen überzeugen und sich nun endgültig durchsetzen. Weiterlesen
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FC St. Gallen: Ist das Team reif genug für die Meisterschaft?
Wer in den vergangenen Jahren danach fragte, welche Mannschaft Meister in der Schweiz wird, hörte stets eine von zwei Antworten: Young Boys Bern oder FC Basel. Dies war eigentlich auch in dieser Spielzeit nicht anders. Selbst durch die Pandemie-Pause änderte sich daran nichts. Der FC St. Gallen kam nur am Rande vor und wurde nicht ernstgenommen. Nach der Wiederaufnahme des Spielbetriebs begann das Team allerdings regelmäßig zu punkten, wohingegen die Konkurrenz patzte. St. Gallen ist inzwischen Tabellenführer. Doch sind die Ostschweizer reif für die Meisterschaft?
Das Gegenargument: Zürich demütigt St. Gallen
Ausgerechnet die letzte Partie St. Gallens weckt doch große Zweifel an der nötigen Reife und Nervenstärke der Mannschaft, um den Titel zu holen. Es ging gegen den FC Zürich. Ein Zähler hätte gereicht, um nicht nur wegen des besseren Torverhältnisses vor Bern zu stehen, sondern auch punktemäßig. Stattdessen gab es im eigenen Stadion eine deftige Pleite. St. Gallen kam mit 0:4 unter die Räder. Eingeleitet wurde die satte Pleite ausgerechnet durch ein Eigentor von Vincent Rüfli. Hätten die Young Boys nicht zwei Tage zuvor auch mit 0:1 gegen den FC Thun verloren, wäre die Meisterschaft so schon wieder deutlich unwahrscheinlicher geworden. Weiterlesen
Mindestlohn für Fußballer in der Schweiz
Der Bundesrat teilte mit, dass dem professionellen Eishockey und Fußball in der Schweiz ein Hilfspaket in der Höhe von 350 Millionen Franken zugesichert wird. Es handelt sich allerdings hierbei um ein Darlehen, welches die Teams zurückzahlen müssen. Dennoch sorgt dieses Hilfspaket in der Öffentlichkeit für Unruhe. Die Mehrheit teilt die Meinung, dass besonders die Profi-Fußballer in der Schweiz überbezahlt sind und deshalb auf die Hilfe nicht angewiesen wäre. Ein Blick hinter die Kulissen verrät jedoch, dass lediglich ein kleiner Prozentsatz in der höchsten Spielklasse der Schweiz ganz gut vom Fußball leben kann. Besonders die Bilder von Christiano Ronaldo in den sozialen Netzwerken sind fast jedem bekannt. Reisen mit dem Privatjet, Einkäufe bei Gucci oder anderen Designern und vergoldete Steaks, so sieht das Leben des portugiesischen Fußballprofis aus. Dieses kann allerdings keinesfalls mit den Fußballern aus der Schweiz verglichen werden.
Nur sehr wenige befinden sich im Rampenlicht
Fakt ist, dass sich ein Großteil der Fußballer in aller Welt über Welt eventuell sogar mit einem Zweitjob über Wasser halten müssen. In der Schweiz gibt es aktuell nur einen Profi, der mit Sicherheit kein schlechtes Leben führen kann. Es handelt sich um Zdravko Kuzmanovic vom FC Basel. Die Basler konnten in der Vergangenheit mit ihren Spielen in der UEFA Champions League sehr viel Geld verdienen und konnten deshalb den heute 33-jährigen Spieler zurück in die Heimat holen. Der Vertrag läuft nach Ende dieser Saison aus er dürfte aller Voraussicht nach nicht verlängert werden. Bei Young Boys Bern gibt es zwei Spieler, die ebenfalls ein luxuriösen Leben führen. Miralem Sulejmani und Guillaume Hoarau verdienen gut, jedoch liegen ihre Gehälter unter der Millionengrenze. Nachforschungen ergaben, dass eine Vielzahl der Profis einen Brutto-Monatslohn von unter 5000 Franken haben. Weiterlesen
EL-Achtelfinale-Hinspiel: FC Basel schafft klaren Sieg gegen Frankfurt
Der FC Basel steht mit anderthalb Beinen im Viertelfinale der Europa League. Falls es so etwas noch geben wird. Das Team von Marcel Koller gewann bei Eintracht Frankfurt mit 3:0. Das Spiel fand vor leeren Rängen statt. Nach derzeitigen Planungen soll dies auch für das Rückspiel gelten. Ob es dazu kommt, ist allerdings offen. In Deutschland hat die DFL erklärt, dass der Spielbetrieb ab dem 17. März ausgesetzt wird. Die UEFA wird vermutlich am 18. März nachziehen. Aber der Reihe nach.
Spielbericht: verdienter Sieg für den FC Basel
Das Spiel selbst verlief für den FC Basel ausgesprochen erfreulich und für die Eintracht sehr hässlich. Die Frankfurter standen vor ihren Gegner wie das Kaninchen vor der Schlange und hielten einen Sicherheitsabstand, der jeden Coronavirus-Beauftragten mit Stolz erfüllt hätte. Das erste Tor fiel gemessen an den zahlreichen Chancen des FCB relativ spät. In der 27. Minute konnte Samuele Campo zum 1:0 treffen. Die Eintracht sortierte sich danach zumindest etwa und konnte die Defensive stabilisieren. In der zweiten Halbzeit wurde es dann aber doch klar: Kevin Bua (73.) und Fabian Frei (85.) erzielten die weiteren Treffer für Basel. Weiterlesen
Basel lässt sich von Thun auskontern
Wenige Tage nach der Niederlage gegen den FC Zürich, musste der FC Basel einen weiteren Rückschlag im Titelkampf hinnehmen. Gegen das Schlusslicht aus Thun hat sich die Mannschaft von Trainer Marcel Koller stümperhaft auskontern lassen. Zu Hause setzte es gegen den FC Thun eine bittere 0:1-Heimniederlage. Die Fans mussten sich bis zu 78. Spielminute gedulden, ehe sie den einzigen Treffer des Spiels bejubeln konnten. Allerdings freuten sich nicht die Fans aus Basel. Seit einigen Wochen war zu beobachten, dass Stürmer Ridge Munsy zu seiner gewohnten Form zurückfindet. Nicht verwunderlich, dass nach einem Konterangriff der Thuner ausgerechnet Munsy den Treffer erzielte. Gegen zwei Abwehrspieler setzte sich der Angreifer durch und lies Tormann Jonas Omlin keine Chance.
Schwung konnte nicht mitgenommen werden Weiterlesen