Thun und Zürich holen wichtige Siege

Der FC Thun und die Grasshoppers Zürich haben sich wohl endgültig aus dem Abstiegskampf verabschiedet. Beide Mannschaften gewannen ihre Samstagsspiele und haben nun zehn Punkte Vorsprung auf den FC Vaduz. Bei noch fünf verbleibenden Spielen dürften beide Vereine mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben.

Dass Vaduz selbst keine Punkte holt, lag an den Grasshoppers, die den aktuellen Tabellenletzten auswärts mit 4:2 besiegen konnten. Allerdings erwischte die Mannschaft aus Zürich in Vaduz einen echten Fehlstart. Schon nach vier Minuten lag man mit 0:1 zurück und es sah vieles danach aus, als würden die Grasshoppers in eine echte Krise rutschen. Mit dem 1:1 durch Caio in der 30. Minute kam die Mannschaft aber noch in der ersten Halbzeit zurück. Das Tor hätte allerdings nicht zählen dürfen. Anstatt des Eckballs hätte es Abstoß für Vaduz geben müssen.

In der zweiten Halbzeit überschlugen sich dann die Ereignisse. Zunächst sorgte Avdijaj in der 58. Minute für die erneute Führung von Vaduz. Die Grasshoppers waren davon jedoch nur kurz beeindruck. Innerhalb von sechs Minuten drehte Anderson mit einem Doppelpack das Spiel, bevor Vilotic in der 65. Minute sogar auf 4:2 erhöhte. Von diesem dreifachen Schlag konnte sich Vaduz in den verbleibenden 25 Minuten nicht mehr erholen und so fuhren die Grasshoppers einen wichtigen Sieg ein. Weiterlesen

FC Basel: Wer wird Nachfolger von Fischer?

Im Sommer werden die Uhren beim FC Basel auf null gestellt. Oder, um es in den Worten des neuen Sportschefs Marco Streller auszudrücken: „Wir wollen den kompletten Neuanfang.“ Nur: Was bedeutet das konkret? Bei einer Personalie ist dies schon sicher – beim Cheftrainer. Urs Fischer hat keine Zukunft mehr beim FCB. Er muss seine Koffer packen. Aber wer kommt stattdessen? Am heißesten wird in den Medien Austria Wien-Coach Thorsten Fink gehandelt, der vor Jahren bereits Basel trainiert hat. Doch die Veilchen reagierten inzwischen auf das Gerücht und erklärten, sie wüssten von nichts. Es gebe keine Anfrage für Fink. Die Liste der weiteren Kandidaten ist auch wahrlich lang genug.

Diese Namen werden ebenfalls gehandelt
Hoch im Kurs steht beim FC Basel laut der Medien vor allem Raphael Wicky. Jener hat gemeinsam mit Streller und dessen Assistenten Alexander Frei in der Nati gespielt. Allerdings trainiert Wicky derzeit den Nachwuchs des FCB. Wäre seine Beförderung also wirklich der „komplette Neuanfang?“ Weiterlesen

Fußball am Boxing-Day künftig auch in der Schweiz?

In fast ganz Europa ruht der Spielbetrieb zwischen Weihnachten und Neujahr – einzige Ausnahme ist bisher die englische Premier League. Hier wird schon seit Jahrzehnten traditionell am Boxing Day gespielt. Künftig könnte auch in der Schweiz am zweiten Weihnachtsfeiertag Profi-Fußball gespielt werden. Die Super League prüft derzeit die Einführung eines entsprechenden Spieltags – und findet bereits viel Gefallen.

Sion hat entsprechenden Antrag eingereicht
Die Idee, dass auch die Super League am Boxing Day spielen könnte, stammt vom FC Sion. Dessen umtriebiger Präsident Christian Constantin erklärte im Gespräch mit der „Blick“, dass er einen entsprechenden Antrag eingereicht habe. Der Verantwortliche, in der Presse gerne kurz CC genannt, sieht eine Marktlücke: Es gebe zwischen den Jahren in der Schweiz mit Ausnahme des Spengler Cups im Prinzip kein großes Sportevent, so Constantin. Der Fußball könne auf diese Weise erheblich profitieren. Zudem, schließt der Sion-Präsident an, „hätten wir eine längere Sommerpause.“ Weiterlesen

FC Thun sendet Spendenaufruf

Wieder einmal ist beim FC Thun Ebbe in der Kasse. Der Schweizer Super League Klub muss bis zum Jahresende eine Millionen Schweizer Franken zusammen kommen, um die Personalkosten weiterhin finanzieren zu können. Bis zum Saisonende braucht der Verein 1.5 Millionen Franken, sonst droht das Aus.

Rückgängige Zuschauerzahlen Hauptgrund

Ein drastischer Rückgang der Zuschauerzahlen ist der Hauptfaktor für die finanziellen Schwierigkeiten beim FC Thun. Andere Großereignisse in der Region und unattraktive Anfangszeiten sind Gründe dafür, dass die Fans nicht mehr so zahlreich wie gewohnt ins Stadion kommen. Durchschnittlich wollen nur noch 1.200 Zuschauer die Spiele des Vereins sehen, zumal die Tabellensituation nicht die beste ist. Alleine die Auslastung der VIP-Plätze weist ein Minus von 4000.000 Franken auf.

Spendenaufruf soll den Klub retten

Die finanzielle Lage ist bedrohlich, nun soll eine Bettelaktion den Verein vor dem Ruin retten. In der nächsten Saison winken Zusatzeinnahmen von rund Einer Millionen Franken aus TV-Verträgen. Auch die Anstoßzeiten für die Spiele ändern sich, so dass auch die Zuschauer wieder öfter ins Stadion kommen Laut Präsident Markus Lüth gibt das Hoffnung darauf, dass dieser Spendenaufruf der letzte sein könnte. Weiterlesen

FC Basel: Fischer attackiert Luganos Co-Trainer

Eigentlich könnten die Verantwortlichen des FC Basel tiefenentspannt den Herbst angehen. In der Tabelle liegt man meilenweit vor dem ersten Verfolger FC Lausanne-Sport. Doch von den vergangenen vier Spielen konnte der Champion gerade eine Partie gewinnen – viel zu wenig für die eigenen Ansprüche. Gerade an den Nerven von Coach Urs Fischer scheinen die Misserfolge genagt zu haben. Nach dem 2:2 gegen den FC Lugano attackierte der Trainer den Athletikcoach des Gegners.

Plötzlich dreht Fischer durch
Die Partie war gerade abgepfiffen, da drehte Fischer durch: Der Coach des FCB rannte zur Bank von Lugano und ging mit ausgestrecktem Zeigefinger auf Nicholas Townsend los. Betreuer von Lugano waren es, die Fischer zurückhalten mussten, nicht handgreiflich zu werden. Der Co-Trainer des Gegners goss dabei immer mehr Öl ins Feuer: Townsend hielt sich einen Finger an die Lippen und rief Fischer, der ihn wüst beleidigte zu, er solle still sein – wohlwissend, dass dies das Gegenteil vom Cheftrainer von Basel bewirken würde. Weiterlesen