Stadtduell: FCZ schlägt die Grashoppers

Das spannendste Spiel zum Saisonauftakt der schweizerischen Super League war das Aufeinandertreffen zwischen dem FC Zürich und den Grashoppers. Letztere hofften, ihren Heimvorteil nutzen und den Auftakt gewinnen zu können. Doch diese Wünsche wurden enttäuscht. Das Team des deutschen Trainers Michael Skibbe verlor das erste Spiel der Saison mit 0:1.

Entscheidung erst in der zweiten Halbzeit
Die erste Hälfte des Derbys war eher langweilig. Beide Seiten hatten zwar die eine oder andere gute Chance, verpassten es jedoch, frühzeitig für eine Entscheidung zu sorgen. Insgesamt arbeiteten die Abwehrreihen konzentriert und ließen wenig Gelegenheiten zu. Man sah, dass beide Mannschaft in der Vorbereitung großen Wert darauf gelegt hatten, eine stabile Defensive zu bauen.
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Grashoppers: Skibbe überzeugt Merkel von Wechsel

Alexander Merkel gehört zu den Deutschen, deren Freude über den gewonnenen Weltmeistertitel Grenzen haben dürfte. Vor wenigen Jahren zählte er noch zu den Junioren-Nationalspielern, denen man den sicheren Sprung in die A-Elf zutraute. Merkel hatte sich damals überraschend im Mittelfeld des AC Mailand durchgesetzt, doch er konnte das Niveau nicht halten. Von da an ging es nur noch abwärts. Diesen negativen Trend möchte der Deutsche mit kasachischen Wurzeln bei Grashoppers Zürich stoppen.

Erst einmal nur eine Leihe
Merkel gehört derzeit noch Udinese Calcio, konnte sich dort aber auch nicht durchsetzen. Schon in der vergangenen Rückrunde haben ihn die Italiener deshalb in die zweite englische Liga an den FC Watford verliehen, wo es allerdings zu keiner Weiterbeschäftigung kam. Diese ist dem 22-Jährigen in Zürich allerdings auch nicht garantiert. Die Grashoppers leihen den Mann mit dem berühmtem Namen erst einmal für ein Jahr von Udinese aus. Ob es eine Kaufoption geht, ist nicht bekannt. Die Grashoppers erklärten aber deutlich, dass man sich eine dauerhafte Anstellung sehr gut vorstellen könne, sollte Merkel überzeugen.
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In letzter Minute: Schweiz gewinnt erstes Spiel bei der WM

Die Schweiz konnte ihr erstes Spiel bei der Weltmeisterschaft in Brasilien siegreich gestalten. Das Team von Ottmar Hitzfeld gewann mit Ecuador mit 2:1. Pessimisten könnten sagen, dass das Resultat sehr knapp ausfiel. Wer es mit der „Nati“ hält, kann allerdings entgegnen, dass die Schweiz das besitzt, das im Fußball möglicherweise am wichtigsten ist: Das Glück.

Schweiz verschläft die erste Hälfte
Hitzfeld ist als Trainer dafür bekannt, dass es ihm wichtiger ist, dass seine Spieler konzentriert arbeiten und die ihnen gestellten Aufgaben umsetzen als schön zu spielen. In den ersten 45 Minuten tat sein Team allerdings keines von beidem. Der Trainer dürfte entsprechend unzufrieden gewesen sein. Fast folgerichtig ging Ecuador in der 22. Minute auch in Führung. Enner Valencia verwandelte einen wuchtigen Kopfball zum 1:0. So frei dürfte der Offensivmann während dieser WM nicht noch einmal stehen. Es war allerdings das Versagen seines Teams, die Schwächephase der Eidgenossen noch schärfer zu bestrafen.
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Peinlich: Basel verschenkt 3:0-Vorsprung gegen Valencia

Oh, das hätte dem FC Basel nicht passieren dürfen: Mit einem 3:0 im Rücken reisten die Schweizer zum FC Valencia, um dort das Ticket für das Halbfinale nur der Europa League zu lösen. Es schien nur Formsache zu sein. Und es entwickelte sich zu einem Drama. Am Ende schied Basel nach Verlängerung aus. Aus Sicht des Tabellenführers der Super League stand es nach 120 Minuten 0:5.

Basel ist trauriger Rekord in den Geschichtsbüchern sicher
Die Europa League ist erst fünf Jahre alt. Zuvor trug der Pokal die Bezeichnung UEFA Cup und war ein völlig anderer Wettbewerb. Deshalb gelingt es Mannschaften immer wieder, sich in die Geschichtsbücher des neuen Wettbewerbs einzutragen. Ist man zumeist stolz darauf, dürfte man in Basel eher fluchen. Niemals zuvor in der Geschichte war es einer Mannschaft passiert, dass diese ein 3:0 nach dem Hinspiel noch abgab. Dies gilt insbesondere für das Duell mit einer Mannschaft wie dem FC Valencia, die über 300 Minuten kein eigenes Tor erzielen konnte, dann aber sofort richtig loslegte.
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Grashoppers gewinnen Derby und schielen auf mehr

In der schweizerischen Super League war Derby-Time: Die Grashoppers Zürich trafen auf den FC Zürich. Es ging dabei nicht nur um die Frage, wer der beste Klub in der Stadt ist, sondern auch darum, welcher der beiden Vereine vielleicht doch noch eine Chance haben würde, den Durchmarsch des FC Basel in Richtung Meisterschaft zu stoppen. Die Antwort war klar und deutlich: Grashoppers ist der erste Verfolger. Das Team von Michael Skibbe gewann mit 2:0.

Der Tag von Caio
Das Spiel hatte einen klaren Helden: Der Brasilianer Caio erzielte beide Treffer und machte den Triumph seiner Mannschaft damit im Alleingang klar. Der beste Vorbereiter der Liga erinnert überhaupt nicht mehr an das Missverständnis von Spieler, das er einst war, als er in der deutschen Bundesliga bei Eintracht Frankfurt gescheitert war. Ironischerweise spielte er auch damals schon unter Skibbe, blieb aber all das schuldig, was er inzwischen in Zürich Woche für Woche abrufen kann.
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